Dienstag, 26. März 2013
Film- und Buchtip fuer's Kind
Irgendwann haengt einem ja Bobmeister und Feuerwehrman Sam zum Hals raus, und auch der Oh-wie-schoen-ist-Panama-Film laesst sich nur eine begrenzte Anzahl von Wiederholungen schauen, bevor er einem aus Ohren und Augen wieder rauskommt.

Die leicht japanophile Mama kramte also einfach mal ihre Hayao Miyazaki-Trickfilme mit Altersfreigabe 0 raus und schaute, was passierte.

Und siehe da: Das Kind LIEBT Ponyo, und das Kind LIEBT Mein Nachbar Totoro.

Zwischen beiden Filmen liegen 25 Jahre. Beide verbindet aber der Zauber japanischer Zeichentrickfilme, die mit einer Liebe zum Detail gezeichnet sind, wie man sie sonst kaum findet.

Ich kann sie immer und immer wieder sehen ohne dass es langweilig wird, und ich finde auch staendig noch neue Details, die ich vorher nicht bemerkt habe.

Also, unbedingter Tip fuer bobmuede Eltern.

Und irgendwie finde ich es auch klasse, dass mein Kind meine Leidenschaft fuer japanische Zeichentrickfilme teilt... ich freue mich schon auf all die anderen Miyazaki-Meisterwerke :))


Zum Vorlesen habe ich auch noch einen grossartigen Tip, dieser allerdings aus Korea:
Wolkenbrot.

Die Story ist fast vernachlaessigbar, das grandiose hier sind die Bilder, die gebastelt und dann fotografiert wurden. Es ist das am liebevoll gestaltetste Bilderbuch, das ich je gesehen habe, und auf jeden Fall ein toller Geschenktip, der auch den Eltern beim Vorlesen Spass macht (wer mal Conny vorlesen musste, weiss, was ich meine).

Viel Spass und frohe Ostern, wir fahren naemlich jetzt erstmal an die Ostsee. Mal gucken ob es da noch Eisschollen gibt...

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Freitag, 16. September 2011
Apropos schlafen,
ich muss ja hier mal Werbung machen, fuer des halben Griechen ab-so-lu-tes Schlafengeh-Lieblingsbuch: Die Heule Eule.

Kein Abend, an dem ich nicht die Koukouvaia (griechisch f. Eule) vorlesen muss. Und das mindestens drei mal. Das Buch ist wirklich wunderschoen gestaltet, und es hat Seiten aus irgendwie laminiertem Papier, die auch mein kleiner Grobmotoriker nicht kaputtbekommt.

Bei uns hat sich inzwischen so eine richtige Mitmachgeschichte entwickelt. Es werden alle Tiere benannt, es wird mit der Eule mitgeheult, mit der Kopf geschuettelt, gespuckt, wenn die Eule die Nuss ausspuckt, mir der Popo hingehalten, damit ich ihn zwicken kann, wenn der Hirschkaefer droht, die Eule in den Po zu zwicken, "LAUTAA" gerufen, wenn die kleine Eule daraufhin noch lauter heult, sich schaukeln gelassen, wenn die kleine Eule geschaukelt wird...

... und am Schluss, wenn die kleine Eule zu ihrer Mama fliegt und von dieser umarmt wird, ruft der halbe Grieche "se Mama Koukouvaia!! (zur Mama Eule!!)" und schmeisst sich in meine Arme und drueckt mich ganz fest ♥
Das ist einfach nur unfassbar suess.

Eigentlich kommt in dem Buch danach noch eine Seite, aber mit der Stelle, wo die Babyeule bei der Mamaeule ist, ist fuer den halben Griechen alles in Ordnung und die Geschichte zu einem guten Ende gekommen - dann muss von vorne gelesen werden.

Also, dieses Buch kann ich nur empfehlen, einfach weil es mal so schoen anders ist und mich nicht schon nach dem 2. Mal lesen so aggressiv macht wie diese typischen Kleinkinderbuecher mit den ultradoofen Texten.



Ich erhalte uebrigens keine Provision fuer diese Werbung, ich finde das Buch einfach nur toll. Und zu buecher.de verlinke ich einfach nur so als Kontrapunkt, weil sonst meist jeder, einschliesslich mir, nur noch zu amaz*n linkt ;)

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Sonntag, 19. Dezember 2010
Markenbotschafter Roemer KING plus Kindersitz - das Resumee
Bewertungskriterien
5 Sterne: Meine Erwartungen wurden übertroffen
4 Sterne: Sehr gut
3 Sterne: In Ordnung
2 Sterne: OK, aber…
1 Sterne: Hier besteht Verbesserungsbedarf

Ich gebe dem Roemer KING plus vier Sterne. Es ist ein super Sitz, den ich jederzeit weiterempfehlen werde und auch gerne weiter benutze, aber zu fuenf Sternen fehlen dann winzige Kleinigkeiten.

Rubriken
Wie gut lief der Einbau?

Der Einbau des Sitzes ist an sich supereinfach und geht blitzschnell. Nur der Hebel, den man oeffnen muss, um das Sitzteil nach vorne zu klappen, war bei unserem Sitz ziemlich schwer bedienbar, was den Umbau des Sitzes bei Kaelte mit klammen Fingern etwas problematisch machte. Wenn der Sitzteil aber erstmal vorgeklappt war, ging der Rest ganz fix.

Ein konzeptuelles Problem bei dieser Art Befestigung des Sitzes im Auto: Er war bei unserem Nissan Serena nicht festzubekommen, weil dessen Gurtschloesser an langen "Haelsen" befestigt sind und sich dadurch ueber den unteren Gurtfuehrungen des Sitzes befinden. Dadurch wackelte der Sitz hin und her nach dem Anschnallen. Er konnte zwar nicht weg und der Gurt haette ihn beim Aufprall bestimmt auch gehalten. Trotzdem habe ich mich damit leicht unwohl gefuehlt und den Sitz dann nur noch im Saab benutzt, wo er denn auch (genauso wie im Peugeot und im Subaru der Grosseltern) bombenfest sass.

Wie gut kam der Sitz beim Nachwuchs an?

Der Nachwuchs war und ist begeisert. Wir hatten kein einziges Mal Scherereien, das Kind in den Sitz zu bekommen und festzuschnallen. Er fuehlt sich darin wohl und schlaeft meistens schnell ein. Wenn er wach ist, geniesst er den tollen Ausblick, den er aus dem Sitz hat, und kommentiert fleissig die Geschehnisse auf der Strasse.

Fahrspaß und Komfort für die gesamte Familie

Das Fahren mit dem KING plus ist sehr komfortabel. Besonders hilfreich ist das einfach Kippen des Sitzes in die Schlafstellung, welche vom Zwerg jeweils dankbar angenommen wird. Die Bequemlichkeit scheint auch sehr gut zu sein, jedenfalls gibt es kein Herumrutschen im Sitz, kein Quengeln oder aehnliches, was darauf hindeutet, dass er sich einfach wohl fuehlt.

Euer Sicherheitsgefühl

Hervorragend! Der Sitz sitzt sehr fest und macht einen sehr soliden Eindruck. Das Kind sitzt auch wunderbar fest im Sitz, ohne eingeschnuert zu sein. Ich habe jederzeit das Gefuehl gehabt, dass der Kleine im Falle des Falles gut in dem Sitz aufgehoben waere.
Fuer Fernfahrten werde ich, wegen der insgesamt besseren Sicherheitstestergebnisse fuer Fangkoerpersitze sowie weil der Serena keinen Beifahrerairbag hat, aber trotzdem weiterhin den Kiddy Energy plus nehmen.

Einschlaffaktor

Maximal fuenf Minuten, dann schlaeft das Kind. Was soll man da noch viel mehr sagen :)

Design und Material

Wir hatten ein sehr schlichtes, schoenes Design, welches uns sehr gut gefallen hat. Materialien und Verarbeitung sind tadellos. Man hat das Gefuehl, ein hochwertiges Produkt zu haben.

Betreuung durch Britax Römer

Wir hatten keine Probleme mit dem Sitz, daher wissen wir nicht, wie die Betreuung im Schadensfall waere.
Die Betreuung waerend der Markenbotschafterzeit war allerdings ganz hervorragend und superfreundlich!


persönliches Feedback

Insgesamt sind wir mit dem Roemer KING Plus aeusserst zufrieden. Der Zwerg scheint ihn sehr bequem zu finden. Einbau des Sitzes sowie das An- und Abschnallen des Kindes im Sitz lassen keine Wuensche offen. Die Verarbeitung ist prima und der Sitz ist einfach schick. Wenn man nicht gerade einen Nissan Serena faehrt, ist der Roemer KING plus meiner Meinung nach uneingeschraenkt empfehlenswert!

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Dienstag, 16. November 2010
Hurra, Hurra, der King ist da!
Genauer, unser Roemer King Plus, den wir als Markenbotschafter der Firma Britax Roemer zum Testen zur Verfuegung gestellt bekommen haben.

Das erste was auffiel, war schon vor dem Auspacken die ergonomische Verpackung: Schraege Griffschlitze im Karton erlauben ein handliches Transportieren des selbigen. Ich weiss nicht, wer fuer solche Features verantwortlich ist, aber das sind genau die Kleinigkeiten, die einem das Leben in ihrer Gesamtheit einfacher machen.



Der Eindruck nach dem Auspacken war durch und durch positiv. Solide Verarbeitung, schoenes Design. Der halbe Grieche fuehlte sich sofort wohl in seinem neuen Thron, und das will was heissen, ist er doch gerade aeusserst unleidlich aufgrund seiner Zahnerei.



So wurde der Roemer King Plus gleich mal in Auto Nr 1, dem Nissan Serena, eingebaut.
Leider geht das aufgrund des auf einem langen Hals sitzenden Gurtschlosses am Beifahrersitz in diesem Auto nur auf dem Ruecksitz. Das ist jedoch generell bei allen Sitzen der Fall, bei welchen das Grundgestell mit dem Dreipunktgurt gesichert wird; Sie sind auf dem Beifahrersitzs des Serena immer etwas wackelig.

Eigentlich habe ich das Kind ja lieber neben mir, um Schnuller oder Getraenk zu reichen oder Reiswaffeln oder whatever, aber man kann nicht alles haben. Das doofe Auto wird mir immer unsympathischer.

Nun gut, Sitz also hinten rein, hier sitzt er dann bombenfest. Der Mechanismus zum Befestigen des Roemer King Plus ist reichlich einfach konzipiert, aber fuer meinen Geschmack ein wenig zu kraftaufwendig zu bedienen. Man muss die Seitenhebel hochklappen, damit man das Sitzvorderteil vorklappen und den Dreipunktgurt dahinter durchfuehren kann, und dieses Hebelhochziehen fand ich etwas schwierig.
Alles Weitere war dann supereasy: Gurt durch, Sitz zurueckklappen, fertig.

Das kind drin anschnallen geht auch sehr fix. Es gibt so kleine Pinoreks an den Sitzseiten, wo man die Gurtschlossteile des Sitzes reinstecken kann, um die Gurte zur Seite zu halten, wenn man das Kind reinsetzt. Und das Schloss selber wird automatisch nach vorne gehalten und muss nicht unter dem Kind hervorgesucht werden. Sehr praktisch, das. Dann anschnallen, festziehen, fertig.

Den halben Griechen in die Liegeposition gebracht, losgefahren - und er schlief tatsaechlich nahezu sofort ein, trotz Zahnweh.

Sitz akzeptiert, wuerde ich sagen!

Weitere Berichte werden folgen, wenn es neues zu berichten gibt.
Eigentlich wollten wir den Roemer King Plus mit in den Urlaub nehmen, denn Donnerstag geht's ja nach Griechenland. Wir haben uns jetzt aber doch entschieden, die Babyschale mitzunehmen und diese dann dazulassen, so dass wir auf dem Rueckweg weniger Gepaeck haben. So ein Kindersitz ist ja im Vergleich zur Babyschale doch nochmal ne ganz andere Nummer vom Gewicht her....

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Samstag, 6. November 2010
Entscheidungsfindung: Kindersitz Klasse I
Als ich fuer den halben Griechen eine Babyschale kaufen wollte, war die Entscheidungsfindung sehr einfach: Es gab nur genau eine Babyschale mit Laengstragebuegel, den alten Storchenmuehle Maximum, und so musste ich nicht lang nachdenken.

Nun ist es Zeit fuer einen Kindersitz der naechsten Groesse. Und damit eine neue Runde Entscheidungsfindung. Dazu kommt, dass wir 2 Sitze brauchen, fuer jedes Auto eins, da der halbe Grieche morgens von seinem Papa in die Kita gebracht und von mir abgeholt werden wird.

Punkt 1: Mitwachsender Sitz Klasse I-III bis ca. 12 Jahre, oder Sitz Klasse I bis 18kg, ca 4 Jahre?
Der Punkt war schnell entschieden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Sitz in 11 Jahren noch nicht total verranzt sein sollte. Wer weiss, wieviel Kinderschweiss, -sabber und -getraenke bis dahin in den Polstern verschwunden sind. Iiieh. Auch wenn man die waschen kann. Ausserdem - die vor 12 Jahren hergestellten Kindersitze sind inzwischen gar nicht mehr fuer den Strassenverkehr zugelassen, wer weiss was dann 10 Jahre weiter up to date sein wird.
Entscheidung: Kindersitz Klasse I.

Punkt 2: Reboarder, Fangkoerper oder konventioneller Sitz?
Klar, Reboarder sind am besten. Nur: die gibt es mit guten Testergebnissen nur als Isofixer. Keines unserer Autos hat Isofix, daher faellt das schonmal aus.
Neachstsicherstes sind dann wohl die Fangkoerpersitze (Cybex Pallas und die Kiddy Infinity/Energy Pro), die aber nicht von allen Kindern akzeptiert werden. Ausserdem schwitzen die Kinder darin im Sommer wohl sehr. Der sicherste konventionelle Sitz ist der Roemer King, dicht gefolgt vom Maxi Cosi Tobi.

So sind wir mit dem halben Griechen losgezogen, Sitze probesitzen. Und er fand sie scheisse. Allesamt. Dachten wir erst, als wir ihn in den Cybex setzten und er sofort kreischte "nee, Fangkoerper ist nix fuer ihn", veranstaltete er in den konventionellen Sitzen genau das gleiche Theater. Probesitzen war also voellig aussagelos.

Aber wir sahen, dass der Cybex Pallas schonmal gegen die Kiddy-Sitze verliert. Erstens, weil der Cybex-Fangkoerper irgendwie viel zu voluminoes ist. Die von Kiddy sind schoener. Ausserdem ist Kiddy eine deutsche Firma und Cybex eine chinesische, da weiss ich doch, wo ich mein Geld lieber hinfliessen lasse. Und als letztes kenne ich sonst ausschliesslich Murx (Babytragen, Kinderwagen) von der Firma Cybex und kann mir sowieso nicht vorstellen, warum ausgerechnet deren Kindersitz taugen sollte.

Bei den Fangkoerpersitzen war also nur noch die Frage: Kiddy Infinity oder Kiddy Energy Pro? Der Energy ist die Weiterentwicklung des Infinity. Der Infinity ist immerhin runde 100EUR guenstiger und von den Testergebnissen her aber genauso sicher. Der Infinity hat aber noch einen unergonomischeren Fangkoerper als der Energy, irgendwie verschwand der halbe Grieche ziemlich dahinter, waehrend der Energy einfach "passend" aussah.

Bei den konventionellen Sitzen mit 5-Punkt-Gurt hat der Maxi Cosi Tobi diesen praktischen Gurtweghalter und ich fand auf den ersten Blick das System zum Sitz-am-Autositz-festschnallen einfacher als beim Roemer King. Aber wie oft macht man das schon? Dafuer hat der Roemer mehr Punkte im Testvergleich und das bessere Anschnallschnappschloss. Ausserdem kann ich die Firma Maxi Cosi nicht leiden (keine Ahnung warum), und entschied: wenn 5-Punkt, dann Roemer King.

Dann kam uns der Zufall zu Hilfe, in zweierlei Hinsicht: Einmal als kraeftige Finanzspritze fuer den halben Griechen von der lieben Verwandschaft, und zum zweiten in Form einer netten Dame von Britax Roemer, welche uns anbot, den
Roemer King Plus
als Markenbotschafter zu testen und darueber zu berichten.

So konnten wir ohne Ruecksicht auf den Preis den
Kiddy Energy Pro
kaufen, welcher auf Langstrecken und im Nissan Serena eingesetzt werden wird (da dieser keinen Airbag hat) und als Austauschsitz mit meinen Eltern, falls die mal mit dem halben Griechen irgendwo hin wollen - Fangkoerpersitze werden naemlich nicht im Auto festgeschnallt und sind daher leichter zwischen den Autos hin- und herzuwechseln.

Der Roemer King kommt in den Saab und wird im Sommer hauptsaechlich benutzt werden, falls das Geschwitze wirklich so schlimm werden sollte.

Ich werde ueber beide Sitze im einzelnen in eigenen Posts berichten.

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Freitag, 29. Oktober 2010
Babygehoerschutz
Habt Ihr ein lautes Hobby? Ich ja. Ich trommele. Der Kleine liebt es. Liebte es schon, als er noch in meinem Bauch war - er wurde dann immer ganz ruhig.

Nun, wo er draussen ist, hoert er immer noch gern zu, aber das Getrommel ist viel zu laut fuer ein empfindliches Babygehoer.

Die Loesung: Der Peltor Kid Gehoerschutz fuer Kinder und Babies.

Wir sind sehr gluecklich damit. Es kommt wirklich nicht mehr viel Laerm da durch. Und sie sitzen scheinbar so bequem, dass sich der halbe Grieche davon nicht stoeren laesst. Ich hatte erst befuerchtet, er wuerde sich die Dinger immer von den Ohren reissen. Das ist aber nicht der Fall, er akzeptiert den Gehoerschutz ohne rumzuzicken.

Tolle Sache!

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Boppy, das Stillhoernchen
Ich kam von Anfang an nicht gut mit Stillkissen klar. Die Fuellungen verschieben sich, sie sind viel zu gross, es ist alles ein Gewurschtel.

Dann bekam ich Boppy, das Stillhoernchen. Und war begeistert.

Man legt es sich einfach um die Huefte und das Baby obendrauf. Sofort ist es in perfekter Stillposition. Ich liebe dieses Teil, und wir nutzen es immer noch, obwohl der halbe Grieche eigentlich schon zu gross dafuer ist - ich muss inzwischen halt noch ein Extrakissen unter seine Beine packen.

Frueher hat der kleine darauf auch sehr gern geschlafen - es fuehlte sich fuer ihn an, als waer er auf dem Arm, mir sind aber die Arme nicht dabei eingeschlafen und ich hatte immer noch ne Hand frei zum lesen, trinken, essen...

Ab-so-lutes Musthave, wenn Ihr mich fragt!

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Donnerstag, 28. Oktober 2010
Das perfekte Muttihaendi
Erwaehnte ich es eigentlich schon, mein perfektes Muttihaendi?
Es ist das Samsung BT2100 und kann eigentlich nicht besonders viel. Dafuer mappt es die Ansprueche einer jungen, leicht grobmotorischen Mutti wie Arsch auf Eimer.

Es uebersteht die sabberigen Knabberattacken eines zahnenden Saeuglings problemos. Es kann hinterher unter fliessendem Wasser abgespuelt werden. Es kann hundertmal am Tag runtergeschmissen werden, ohne dass es ihm irgendwas ausmacht.

Und es hat eine Taschenlampe, mit der sich die ganzen Sachen unterm Sofa wieder aufspueren lassen, die der halbe Grieche da so im Laufe des Tages drunter verschwinden laesst.

Und es hat ein unglaublich langes standby, perfekt fuer stilldemente Ladevergesserinnen.

Gaebe es das Ding nicht, man muesste es erfinden. Fuer mich ein absolutes Mutti-Musthave!

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Freitag, 16. Juli 2010
Krabbel go go go!!!
Gestern bestellt, heute angekommen: Die bei Frau Bauchherzklopfen erwaehnte Krabbeltraum Krabbeldecke von Ideenreich.

Und der halbe Grieche und ich sind ja SO WAS von begeistert! Das Ding ist wunderschoen, rutscht nicht, dick gepolstert, einfach genial. Geht spaeter auch als Picknickdecke oder Badegehdecke oder so.

Absolut empfehlenswert - ein weiteres Must-Have, wuerde ich fast sagen. Ich aergere mich nur, die erst jetzt gefunden zu haben.

Und zum Preis, der mich ersteinmal etwas schreckte: Decken halten lange. Ich habe noch meine erste eigene Babydecke (34 Jahre alt) und die Krabbeldecke meines Vaters (67 Jahre alt) (!!!!!!! im Ernst!) in Betrieb. Und selbst wenn sie nur 10 Jahre halten sollte, haette sich die Investition gelohnt.

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Mittwoch, 7. Juli 2010
Das Sling-Ding
Wie ja hier schon geschrieben, besitzen wir neben dem geliebten Bondolino auch ein Slingtragetuch, einen Didysling, um genau zu sein. Mit diesem hatte ich, als der halbe Grieche noch ganz neu war, mal die Wiegetrage ausprobiert und fand es furchtbar unpraktisch. Jetzt, wo er groesser ist und den Kopf und sich selbst gut halten kann, dachte ich, es waere mal an der Zeit, wenigstens nochmal die Huefttrage auszuprobieren, bevor ich das Ding auf der Auktionsplattform verhoekere.

Es funktionierte wieder nicht, ich kam einfach nicht damit klar. Aber dann trat die Frau Bluemel auf den Plan, welche sich von einer Trageberaterin hatte beraten lassen und sich zu einem 5-minuten-Crashkurs bereiterklaerte, nach dem mir die wichtigsten Sling-Binde-Details klarer waren:
  • man muss es nicht falten wie in der Anleitung. Es reicht, es zu raffen vor dem Durch-die-Ringe-ziehen, Hauptsache das Tuch ist nicht verdreht in den Ringen, sonst kann man nicht ordentlich festziehen.
  • Stoffbahn beim Nach-vorne-holen einmal in sich verdrehen, der Dreh liegt hinterher zwischen Kind und Mama-Ruecken.
  • Das Kind hat nur so viel Stoff ueberm Ruecken wie es braucht, der Rest wird ihm unter den Hintern gestopft
  • Fest anziehen, Bahn fuer Bahn. Also, wirklich fest.
  • Nicht nach unten, sondern zum Kind hin festziehen.
So geruestet habe ich' nochmal gewagt und war heute probeweise sogar mit Kind im Sling beim Supermarkt (1 Minute Fussweg).

Was soll ich sagen: Der Sling ist beschissen.
Wortwoertlich.
Klar, wenn das Kind nen Durchfallpups (an der Supermarktkasse) so eng eingeschnuert loslaesst, kann das Zeug nur oben aus der Windel raus... Aber, wie meine Mama immer sagt - es gibt mehr Wasser als Dreck und so rotiert der Sling nun bei 30 Grad in der Waschmaschine. Trocknet uebrigens auch viel schneller als der Bondolino (welcher auch beschissen war, weswegen ich mit dem Sling losmusste).

Also, im Ernst: Ich bin vorsichtig begeistert. Der halbe Grieche ist sogar hellauf begeistert. Er kann sich alles angucken, ist aber trotzdem nah an mich gekuschelt. So macht der Flaschenautomat im Supermarkt noch viel mehr Spass, wenn man sich den Hals nicht so verrenken muss um was zu sehen :)
Fuer mich ist es superpraktisch, eine Hand komplett frei und nix vor'm Bauch zu haben. So komme ich jetzt zB auch wieder an die Tiefkuehlpizzen, die weiter hinten in der Supermarktkuehltruhe liegen. Oder Waesche aufhaengen ohne dauernd mit dem Kind an den Waeschestaender zu ditschen. Oder einen Doener oder ein Stueck Schweineohr zu essen, ohne das Kind vollzukruemeln.

Weiterer Vorteil ist, dass der Sling klein und leicht ist und man nicht die langen Baender wie beim Bondolino hat, welche immer auf dem Boden zu landen drohen. Ausserdem kann man sich ueber die freie Schulter locker eine Umhaengetasche haengen, das funktioniert mit Bondolino auch nicht.

Es gibt natuerlich auch Nachteile: Fuer laengeres Tragen ist die Huefttrage definitiv nicht geeignet. Mir tat schon nach ner halben Stunde der Ruecken weh und die tragende Schulter noch viel mehr. Eher was fuer Zwischendurch also.
Und einfach mal so Umbinden ist auch nicht. Jetzt ohne viel geuebt zu haben sowieso nicht, aber auch so denke ich, es wird nie so schnell wie mit dem Bondolino gehen. Aber vielleicht irre ich mich da auch. Mal sehen.
Ausserdem hat Baby schlechte Karten wenn es einschlaeft, Kopf stuetzen ist naemlich nicht - der Kopf haengt dann einfach runter.

Trotzdem ist es eine wirklich schoene Ergaenzung und ich wuerde einen Sling jederzeit zum Kauf empfehlen - allerdings nur gebraucht, denn neu ist der Preis fuer den zu erwartenden Nutzwert dann (mir persoenlich) doch zu hoch.

Kein Must-Have, aber ein sinnvolles May-Have!

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