Donnerstag, 18. November 2010
Infos fuer den Weihnachtswichtel


Man soll ja dem Weihnachtswichtel Infos geben, was denn dem zu bewichtelnden Kind so gefallen koennte. Ich hab den halben Griechen heut mal gefragt, bevor er ins Bett ging, und er erzaehlte mir eine ganze Menge Zeug. Das ich aber leider nicht verstanden hab, weil es sich hauptsaechlich um "Dadatatatata" und "Teiteitei" und "Heeeejallo" handelte.

Ich muss also genauso raten :)

Der halbe Grieche findet grundsaetzlich mal alles spannend, besitzt aber schon ungefaehr 1 Million Plueschtiere und Spieluhren. Da waeren wir sehr dankbar, wenn nicht noch welche dazukaemen.

Ansonsten mag er klappernde oder geraeuschemachende Sachen (wir sind recht laermtolerante Eltern), laesst sich sehr gerne Bilderbuecher zeigen (und knabbert sie an) und freut sich ueber alles, was durch die Gegend kullert. Allerdings aendern sich die Interessen in dem Alter ja auch noch von Woche zu Woche, und Sachen, die in der einen Woche mal nicht mit dem Hintern angeguckt werden, sind in der naechsten wieder der totale Renner.

Er traegt momentan Groesse 80, aber so wie ich das sehe, hoechstens noch nen Monat.

So, lieber Wichtel, ich hoffe damit kannst Du was anfangen :)

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Waaaahrghhh
Ist mir doch grad das Netzteil vom Rechner abgeraucht.
Wo die Mail vom Billigflieger drauf ist, die ich noch ausdrucken muss, um dann am Freitag fliegen zu koennen....

Zum Glueck herrscht in diesem Haushalt kein Mangel an Hardware, so dass der Mann grad die Platte, die hoffentlich die Mail beinhaltet, in seinen Rechner packt, waehrend ich am Laptop bloggen kann.

Und wenn ich aus dem Urlaub zurueck bin und ein neues Netzteil hab, ist die laengst faellige Neuinstallation meines Rechners dran. Und die Umstellung des Postfaches auf imap.

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Schlimmschlimm
Schon der vierte Tag, an dem das Kind heult, heult, heult. So langsam frage ich mich doch ein wenig, ob das wirklich nur die Zaehne sind... aber da der Mund die ganze Zeit offen ist, der halbe Grieche sabbert wie nix gutes und extrem empfindlich am Mund ist, gehe ich mal davon aus.

Das Dentinox scheint langsam seine Wirksamkeit zu verlieren, auch Paracetamol und Ibuprofen helfen nur sehr bedingt. Ich bin echt langsam mit meinem Latein am Ende.

Ausserdem ist der Kleine schon total heiser von dem ganzen Gebruell. Gestern abend bis 2 Uhr, dann wurden 2 Stunden geschlafen. Dann Gebruell von 2 bis 6 Uhr. Ich fragte mich schon, ob ich das Kind aus dem Fenster schmeissen oder einfach selber springen soll, fand es dann aber doch zu kalt, um das Fenster ueberhaupt erst aufzumachen.

Ich wusste nicht mehr, warum er bruellte. Schmerzen? Muedigkeit? Hunger? Durst? Er verweigert ja auch Essen und Flasche. An die Brust geht er zwar, aber nachdem er da ja jetzt ne ganze Zeit lang fast gar nicht ranwollte, ist da nun auch so gut wie nix mehr zu holen.
Dann, nachdem ich den armen kleinen Mann gezwungen hatte, ein wenig kalten Griessbrei zu essen (ich weiss, man soll Kinder nienienienicht zum Essen zwingen. Aber wissense was - das war mir scheissegal in dem Moment), isser endlich wieder eingeschlafen.
Fuer 3,5 Stunden.
Naja, und seitdem isser wieder wach. Die erste Stunde noch froehlich, seitdem bruellt er wieder.
Permanent.
Auch Pezziballhopsen hilft nicht mehr.

Ausserdem ist er ja auch noch erkaeltet.

Verzweiflung macht sich breit. Diese durchgehende Bruellgeraeuschkulisse zerrt dermassen an den Nerven....



Nachtrag: Inzwischen hat das Kind noch ne halbe Stunde geschlafen. Unnoetig zu sagen, dass es genau in dem Moment bruellend wieder aufwachte, als ich mich dazugelegt hatte und gerade eingeschlafen war.

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9 Monate
Mausebaerchen, liebes, kleines, wunderbares, perfektes. Du bist heute 9 Monate alt, ein dreiviertel Jahr. Unglaublich, wie die Zeit vergeht....

Der letzte Monat war seehr, seehr zerrig. Du laborierst mit Deinen Zaehnen herum. Tatest Du ja die ganze Zeit schon, aber nun sind drei Stueck gleichzeitig endlich durchgekommen, und der Vierte (und damit insgesamt achte) steht in den Startloechern. Und waehrend das bisher nur sporadisches Geweine verursacht hat, ist es nun wirklich wirklich schlimm, und Du weinst seit drei Tagen eigentlich dauerhaft, sabberst wie ein Weltmeister und fuehlst Dich augenscheinlich so richtig beschissen. Wir geben Paracetamol und Ibuprofen im Wechsel und schmieren permanent Dentinox, aber so richtig hilft alles nicht, und selbst wenn Du schlaefst, wecken Dich die Zahnschmerzen nach jeweils kurzer Zeit. Wirklich ertraeglich ist es fuer Dich momentan nur auf Mamas Schoss auf dem Pezziball hopsend, und so haben wir dort in den letzten Tagen und Naechten viel Zeit verbracht.

Wir hoffen so sehr, dass es Dir bald besser geht, wo wir doch Ende der Woche nach Griechenland fliegen, wo Du endlich, endlich Deine Grosseltern kennenlernen wirst.

Im letzten Monat hast Du noch ein wenig mehr angefangen, zu erzaehlen. So kam jetzt noch das "Tatatata" dazu und jede Menge Gebrabbel, von dem wir nicht genau wissen, ob es einfach nur wegen der Zaehne undeutlich gesprochene Dadada, Bababa und Wawawa sind, oder ob Du tatsaechlich anfaengst zu versuchen, mehr zu erzaehlen.

Was auffaellt, ist, dass Du jetzt Mama gezielt benutzt. Leider nur, wenn es Dir wirklich grad nicht gut geht - aber da bin dann jetzt ganz sicher ich gemeint. Ein langgezogenes, trauriges, herzzerreissendes "Mamaaaaa....." (Mama und Papapa sagst Du ja schon lange, aber nicht als Anrede bisher).

Wenn Du grad nichts zu weinen hast oder irgendwie abgelenkt bist, erkundest Du. Du stehst herum, Dich nur noch mit den Fingerspitzen irgendwo festhaltend. Du hangelst rasant an den Moebeln entlang. Du stellst Dich auf die Zehenspitzen und versuchst, auf die Tische zu greifen. Wir koennen alles nur noch ganz in der Mitte der Tische abstellen, weil Du ueberall rankommst und alles runterzerrst, was Du bekommen kannst. Die Zeitspannen vor dem Umfallen, wenn Du loslaesst, werden auch immer laenger - wir konnten schon bis zu 5 Sekunden freien Stand beobachten. Vornehmlich, wenn Du nicht bemerkst, dass Du das, woran Du meinst, Dich festzuhalten, eigentlich in der Hand haelst :)

Du faengst an zu klettern. Aufs Bett rauf, vom Bett runter sowieso schon lange, ins Buecherregal, nachdem Du die Buecher ausgeraeumt hast, oder in Deine Spielkiste.
Da haben wir am Anfang ziemlich bloed geschaut, als Du das erste mal in Deiner Spielkiste sassest, ohne dass wir Dich hineingesetzt haetten. Nur raus kommst Du oft noch nicht, ohne mit der ganzen Kiste umzufallen.



Mithilfe von Spielkiste, Spieltrapez oder auch einfach einem Stuhl, den Du vor Dir herschiebst, sockst Du inzwischen mit einem Affenzahn durch die Wohnung.

Du bist wie eine Krake mit 8 Armen (LANGEN Armen!), wenn Du irgendwo ranwillst, oder aber auch wenn Du Dich irgendwo rauswinden willst, zB. beim Windeln wechseln. Man hat fast keine Chance mehr dagegen anzukommen.

Beim Babyschwimmen bist Du nun schon mehrere male "allein" geschwommen, nur mit Schwimmfluegelchen, und Du machst das echt gut. Erstaunlich, dass Du da so gar keine Scheu hast, auch wenn man Dich loslaesst, ist das fuer Dich voellig okay.

Wir konnten inzwischen auch die ersten leichten Fremdeleien erleben. Bist Du sonst sofort gleich freundlich zu jedem hin, bist Du nun manchmal schon ein wenig skeptisch. Zumindest am Anfang. Wenn Du die Person erstmal ein paar Minuten von Mamas Arm aus betrachten konntest, bist Du so zutraulich wie eh und je.

Und wie ich das hier schreibe, hoere ich Dich im Hintergrund schon wieder weinen. Der Papa ist zwar ein guter Troester, aber nachts muss es scheinbar doch immer mal noch die Mama sein. Deshalb ist der Monatsbericht diesmal ein wenig kuerzer.

Ich bin ueberzeugt, dass wir naechsten Monat wieder viieeel, viieeel mehr zu berichten haben!



[9m]

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