Freitag, 14. Mai 2010
Oberschwester Monika
Als Kind wollte ich immer Kranken-, noch besser Spritzenschwester werden. Fand ich toll. Ich war immer die Oberschwester Monika (wenn mich mein Dad aergern wollte, nannte er mich immer Oberschwester Erika).
Und noch heute behandel ich so viel wie moeglich selber und aergere mich ueber die Rezeptpflichtigkeit vieler Medikamente (sehe aber ein, dass es so viele zu doofe Leute gibt, dass es wahrscheinlich insgesamt angemessen ist, dass nicht jeder alles kaufen kann).

Wir wollen den halben Griechen gerne gegen Rota-Viren impfen. Das muss geschehen sein bis zur 22. Woche. Leider vergass der Doc, mir zu sagen (oder ich vergass mir zu merken...?), dass die erste Dosis vor Ablauf der 12. Woche gegeben werden sollte. Ich dachte immer, wir haben noch massig Zeit, und immer "auf morgen" verschoben, die Krankenkasse anzurufen.

Nun habe ich gestern nochmal ueber die Impfung recherchiert (verdammt, Termin fuer die Erstdosis eigentlich schon verpasst), heute torschlusspanisch die Krankenkasse angerufen, ob sie bezahlen (tun sie natuerlich nicht) dann nochmal die Arztpraxis angerufen, um zu checken, wie schlimm das ist, wenn man 3 Tage zu spaet dran ist (Praxis hatte zu ... habe dann beschlossen, ist nicht so schlimm) und das Mittelchen (RotaTeq) aus der Apotheke geholt.

Und eben hat Oberschwester Monika den Kleinen geimpft. Ist eine Schluckimpfung, idiotensicher, ich frage mich sowieso, warum man das in der Arztpraxis machen lassen soll. Alles Geldschinderei, speziell, wenn die Kasse das nicht zahlt - immerhin kostet jede der drei Dosen 45Eur, da muessen nicht noch die Arztkosten dazukommen.

Naechsten Dienstag ist U4, mal sehen, hoffentlich gibt der Onkel Doc mir die beiden Rezepte fuer die naechsten Dosen auch schon mit, dann kann ich die auch gleich selber machen.

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