Neues Feature
Vorletztes Wochenende ueberraschte uns der halbe Grieche mit der Ansage, er wuerde fuerderhin bei Omiopi in seinem eigenen Zimmer schlafen.
Da er das schon seit Wochen ansagte, aber nie umsetzte, dachten wir uns weiter nichts dabei. Aber: Er tat es. Schlief einfach so zwei Naechte hintereinander im eigenen Zimmer im eigenen Bett. Und das Wochenende darauf wieder.

Ok, er kam schon noch ein paar mal vorbei. ZB. um mir mitten in der Nacht ein Kuesschen zu geben und dann wieder in sein Zimmer zu verschwinden.
Oder um morgens bescheidzusagen, dass er jetzt aufs Klo geht.
Oder um bescheidzusagen, dass er jetzt wach ist, einen aber weiterschlafen laesst (d'ohhh...)
Oder um sich zu beschweren, dass irgendjemand, waehrend er schlief, den Vorhang zugezogen hat.
Oder um sich zu beschweren, dass irgendjemand, waehrend er schlief, das Radio ausgestellt hat.

Aber, hey, so grundsaetzlich ist ein Anfang gemacht und es stellte sich wie immer heraus, dass das Kind die Sachen genau dann macht, wenn er meint, er waere so weit, und nicht, wenn wir denken, es waere jetzt so weit.
Finde ich gut. Nun ueberlege ich eine Loesung, in unserer 2-Zimmer-Wohnung auch so was wie ein kleines Schlafzimmer fuer ihn abzuteilen.

Nur die Lego-Maenner waren neulich abend schlafenstechnisch ein wenig traurig, sie durften naemlich nicht mit ins Bett.
Begruendung?

"Papa - heut nehme ich keine Legomaenner mit ins Bett. Die quatschen immer so viel und das nervt mich beim Einschlafen!"

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cassandra_mmviii, Dienstag, 18. November 2014, 14:28
Wir haben ja "Die Vertreibung aus dem Paradies" gehabt. Durch den Bettenwechsel kam das mit dem Platz nicht mehr hin, also wurde Mini-Tiger in ein großes Bett zu seiner Schwester verbracht. Das war ein paar Nächte lang schick weil Hochbett, dann doof weil er entdeckte, dass er aus dem Brüderzimmer vertrieben wurde.
Lösung: er bettbesetzt bei seinen Brüdern und die nehmen entweder den Mitschläfer in Kauf oder das Hochbett bei der kleinen Schwester.

maracaya, Mittwoch, 19. November 2014, 09:53
"Bettchen-wechsel-dich" :)

berenike, Dienstag, 18. November 2014, 14:53
Ich dachte schon, wir währen die einzigen, die zu dritt in einer 2-Zimmer-Wohnung leben. So wurde mir nämlich vor kuzem von einer Dame suggeriert, die unsere Wohnsituation asozial fand (hat sie anders ausgedrückt, aber am liebsten hätte sie es so bezeichnet).

Seit neuesten sollen bei uns Ente und Puppe (noch namenlos) mit ins Bett. Bei Fanti (Elephant mit Holzrädern) konnte ich noch erfolgreich intervenieren.

sid, Dienstag, 18. November 2014, 16:01
@berenike
asozial wäre nur, wenn niemand bei Ihnen Raum zur Entwicklung hätten.

Das ist doch alles... nun ja.
Als der Mamazwerg auf die Welt kam, lebten sie zu dritt in einer 1 Zimmerwohnung. Ich kenn noch immer Leute, die wohnen mit Klo am Gang.
Ab wann bitte ist es "asozial"?? Solange es sauber und warm ist - seh ich kein Problem.
Lassen Sie sich nix einreden...

maracaya, Mittwoch, 19. November 2014, 09:52
Och, theoretisch koennten wir auch mit zwei Zimmern (1x Wohn/Schlaf, einmal Kinderzimmer) auf Dauer gut leben.
Praktisch brauchen der Papagrieche und ich aufgrund eines Schnarchkonfliktes getrennte Schlafraeume, deswegen schlaeft das Kind bei mir statt im eigenen Raum.
Besonders asozial fuehle ich mich dabei auch nicht :)

(Wenn wir jetzt aber zum Schulbeginn umziehen, werden wir auch nach 3 Zimmern schauen. Wenn oefter Kinderkumpelbesuch kommt ist es schon schoener, wenn es ein eigenes Kinder-Reich gibt, statt dass die im Wohn- oder Schlafzimmer herummarodieren.)

cassandra_mmviii, Mittwoch, 19. November 2014, 11:06
"wenn es ein eigenes Kinder-Reich gibt, statt dass die im Wohn- oder Schlafzimmer herummarodieren"

Wir sind mit der Lösung, dass die Zimmer geteilt werden, aber dafür ein Spielzimmer da ist, ganz glücklich.
Marodiert wird trotzdem...

berenike, Mittwoch, 19. November 2014, 11:13
Hihi, wir brauchen auch getrennte Schlafzimmer und das kleine Mädchen schläft bei mir. Noch gehts gut, irgendwann wird auch bei uns was größeres nötig. Wir haben ein Schlafzimmer und ein Wohnschlafspielzimmer. d. h. der verrückte Radfahrer schläft meistens auf dem Schlafsofa und die Kleine will sowieso nur da spielen (am liebsten in der winzigen Küche), wo wir uns aufhalten.