Aemtergenerve
am Freitag, 28. Januar 2011, 14:33
Der halbe Grieche und ich sind ja eigentlich Brandenburger. Randberliner halt. Der halbe Grieche soll aber in Berlin in die Kita gehen, weil es nur da eine deutsch-griechische Kita gibt.
Nun muss das Land Brandenburg die Kostenerstattung fuer den Kitaplatz uebernehmen. Fuer solche Faelle gibt es extra einen Staatsvertrag zwischen beiden Laendern. Ich dachte, das ganze wuerde einigermassen unkompliziert ueber die Buehne gehen, denn begruenden koennen wir den Bedarf fuer einen Berliner Kitaplatz mehr als gut. So sendete ich im November (da hatte ich den Kitaplatz schon reserviert, es ging nur noch um die Finanzierung) die Unterlagen zum Schulamt meiner Heimatstadt und war guter Dinge.
Zu frueh, wie sich herausstellte. Erstmal kam gar keine Reaktion vom Amt. Nach drei Wochen fragte ich telefonisch mal an. Dort erzaehlte man mir, wir haetten doch das alles telefonisch schon besprochen, so frueh wuerden die Bescheide nicht bewilligt.
Ich scheine eine wirklich schlimme Stilldemenz gehabt zu haben, ich konnte mich naemlich nicht erinnern, jemals mit dieser Frau oder auch nur diesem Amt telefoniert zu haben.
Jedenfalls waeren alle meine Unterlagen vollstaendig, es spraeche auf den ersten Blick nichts gegen Bewilligung, so frueh koenne man aber noch nichts entscheiden (war ja immerhin noch ein halbes Jahr hin bis Kitastart).
Auf meinen Hinweis, dass ich, wenn die das nicht bewilligen, nach Berlin umziehen muesste und dann ja noch Wohnung suchen muesste etc., da mein Kind auf jeden Fall in diese Kita soll, hiess es dann, wenn ich ja eh umzoege, bestuende doch gar kein Bedarf. Ich brauchte danach geschlagene 20 Minuten, um der strunzdaemlichen Tante zu erklaeren, dass ich nur umziehe, wenn die das nicht bewilligen, und deswegen moeglichst zeitnah eine Aussage braeuchte.
War aber nix zu machen, es waere noch zu frueh. Irgendwann hatte ich die Schnauze voll und habe mich auf 2011 vertroesten lassen.
Nun ist 2011, ich rufe da an, und was ist? Die Tante ist krank. Und naechsten Monat im Urlaub. Naechsten Donnerstag und Freitag waere sie aber da. Na klar. Nun, wenn sie naechsten Donnerstag nicht da ist, eskaliern wir das mal an die naechsthoehere stelle - Inzwischen sind es naemlich, wenn ich die Eingewoehnung mitrechne, nichtmal 3 Monate bis Kitastart, und ich muss mit der Brandenburger Bewilligung dann zum Berliner Jugendamt, nen Kitagutschein holen, und damit dann zur Kita, den Vertrag machen. Ich finde, das wird langsam eng - ich MUSS naemlich im Mai wieder arbeiten gehen, jedenfalls wenn die vom Scheff fuer mich geplante sauteure Fortbildung tatsaechlich stattfindet.
Und nun kommt noch dazu, dass die Kitaleiterin gekuendigt hat (mehrere Erzieherinnen noch dazu), die Kita zur Zeit mehr oder weniger leitungslos ist und alles ein wenig chaotisch, so dass ich Angst habe, dort unter den Tisch zu fallen. Wir hatten da zwar alles klar gemacht, und sogar Nicos Name stand schon an der Tuer zum Zimmer der "Seeanemonen". Aber wenn die Vertretungsleitung oder neue Leitung irgendwie die Unterlagen verbaselt hat, koennten wir in den Allerwertesten gekniffen sein. Daher moechte ich so bald wie moeglich mit dem Kitagutschein da antanzen und nen Vertrag unter Dach und Fach bringen.
Alles aeusserst nervig. Am liebsten bliebe ich einfach zu hause. Der halbe Grieche allerdings findet zu hause einfach total doof :)
Nun muss das Land Brandenburg die Kostenerstattung fuer den Kitaplatz uebernehmen. Fuer solche Faelle gibt es extra einen Staatsvertrag zwischen beiden Laendern. Ich dachte, das ganze wuerde einigermassen unkompliziert ueber die Buehne gehen, denn begruenden koennen wir den Bedarf fuer einen Berliner Kitaplatz mehr als gut. So sendete ich im November (da hatte ich den Kitaplatz schon reserviert, es ging nur noch um die Finanzierung) die Unterlagen zum Schulamt meiner Heimatstadt und war guter Dinge.
Zu frueh, wie sich herausstellte. Erstmal kam gar keine Reaktion vom Amt. Nach drei Wochen fragte ich telefonisch mal an. Dort erzaehlte man mir, wir haetten doch das alles telefonisch schon besprochen, so frueh wuerden die Bescheide nicht bewilligt.
Ich scheine eine wirklich schlimme Stilldemenz gehabt zu haben, ich konnte mich naemlich nicht erinnern, jemals mit dieser Frau oder auch nur diesem Amt telefoniert zu haben.
Jedenfalls waeren alle meine Unterlagen vollstaendig, es spraeche auf den ersten Blick nichts gegen Bewilligung, so frueh koenne man aber noch nichts entscheiden (war ja immerhin noch ein halbes Jahr hin bis Kitastart).
Auf meinen Hinweis, dass ich, wenn die das nicht bewilligen, nach Berlin umziehen muesste und dann ja noch Wohnung suchen muesste etc., da mein Kind auf jeden Fall in diese Kita soll, hiess es dann, wenn ich ja eh umzoege, bestuende doch gar kein Bedarf. Ich brauchte danach geschlagene 20 Minuten, um der strunzdaemlichen Tante zu erklaeren, dass ich nur umziehe, wenn die das nicht bewilligen, und deswegen moeglichst zeitnah eine Aussage braeuchte.
War aber nix zu machen, es waere noch zu frueh. Irgendwann hatte ich die Schnauze voll und habe mich auf 2011 vertroesten lassen.
Nun ist 2011, ich rufe da an, und was ist? Die Tante ist krank. Und naechsten Monat im Urlaub. Naechsten Donnerstag und Freitag waere sie aber da. Na klar. Nun, wenn sie naechsten Donnerstag nicht da ist, eskaliern wir das mal an die naechsthoehere stelle - Inzwischen sind es naemlich, wenn ich die Eingewoehnung mitrechne, nichtmal 3 Monate bis Kitastart, und ich muss mit der Brandenburger Bewilligung dann zum Berliner Jugendamt, nen Kitagutschein holen, und damit dann zur Kita, den Vertrag machen. Ich finde, das wird langsam eng - ich MUSS naemlich im Mai wieder arbeiten gehen, jedenfalls wenn die vom Scheff fuer mich geplante sauteure Fortbildung tatsaechlich stattfindet.
Und nun kommt noch dazu, dass die Kitaleiterin gekuendigt hat (mehrere Erzieherinnen noch dazu), die Kita zur Zeit mehr oder weniger leitungslos ist und alles ein wenig chaotisch, so dass ich Angst habe, dort unter den Tisch zu fallen. Wir hatten da zwar alles klar gemacht, und sogar Nicos Name stand schon an der Tuer zum Zimmer der "Seeanemonen". Aber wenn die Vertretungsleitung oder neue Leitung irgendwie die Unterlagen verbaselt hat, koennten wir in den Allerwertesten gekniffen sein. Daher moechte ich so bald wie moeglich mit dem Kitagutschein da antanzen und nen Vertrag unter Dach und Fach bringen.
Alles aeusserst nervig. Am liebsten bliebe ich einfach zu hause. Der halbe Grieche allerdings findet zu hause einfach total doof :)
bauchherzklopfen,
Freitag, 28. Januar 2011, 14:56
ich glaub ja manchmal, wenn wir sowas ausländern erzählen, die denken, wir veräppeln die. bürokratie made in germany ist eben unvergleichlich.
ich drück euch die daumen!
natürlich auch, dass die kita da mal ent-chaotisiert wird bevor der halbe grieche sie in schutt und asche legt ;)
ich drück euch die daumen!
natürlich auch, dass die kita da mal ent-chaotisiert wird bevor der halbe grieche sie in schutt und asche legt ;)
maracaya,
Freitag, 28. Januar 2011, 15:05
Man soll es nicht glauben, aber die Buerokratie in .gr ist dem Vernehmen nach NOCH schlimmer! (vor allem undurchsichtiger; dafuer kann man mit einem Scheinchen an der richtigen Stelle viele Behoerdengaenge abkuerzen oder umgehen).
sid,
Freitag, 28. Januar 2011, 15:06
Na wuii... ich drücke fest die Daumen, daß das klappt.
Das ist ja wie bei uns... ; )
Das ist ja wie bei uns... ; )