Zettelwirtschaft
Fast alles zusammengekramt, eine letzte Bescheinigung vom Arbeitgeber fehlt noch, dann kann ich Elterngeld beantragen. Da wird man ja irre bei den Massen an Zetteln, die man dafuer benoetigt. Geburtsurkunde, Negativbescheinigung zur Sorgeerklaerung, Bescheinigung zur Elternzeit, Bescheinigung zum Mutterschaftsgeld, Bescheinigung zum Zuschuss zum Mutterschaftsgeld, kopierten Personalausweis, Vaterschaftsanerkennung, Erklaerung zum Einkommen, Kopien der Lohnzettel des letzten Jahres ... das ist eine Wissenschaft fuer sich.

Nachdem letzte Woche endlich die "Negativbescheinigung zur Sorgeerklaerung" ankam, konnte ich heute auch ein Konto fuer den halben Griechen eroeffnen. Da wird er sich aber freuen, wenn er 18 wird.

Ich ueberlege aber, ihm trotzdem noch ein Sparbuch anzulegen spaeter. Mit einem Sparbuch hat man etwas greifbares. Geld zue Sparkassentante hinbringen, Sparbuch hingeben, Sparbuch zurueckbekommen mit einer neuen Zeile drin - das war doch schon toll frueher. Man kam sich immer sehr erwachsen vor, immerhin konnte man Bankgeschaefte selbstaendig abwickeln.

Und man lernt einen Bezug zum Geld zu haben, anders als bei den anonymen pdf-Kontoauszuegen der Onlinebanken. Damit kann ein Kind ja nicht wirklich etwas anfangen.

Das hat aber noch Zeit - ich schaetze mal, ein Sparbuch macht mit fruehestens 3 Jahren Sinn.

Und weil der Tag bis jetzt so refolgreich war, gehen wir jetzt in den Zoo, geniessen die Sonne und essen ein schoenes Eis. Bzw, die Mama ist Eis und der Luette freut sich, dass die Milch danach schoen suess ist ^^

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