Donnerstag, 8. April 2010
Pantalongs...
... so hiessen die im Osten, die Leggins, die in den 80er Jahren so verbreitet waren. Sie sahen schon damals scheisse aus und waren jahrzehntelang aus gutem Grund der blondierten Unterschichten-Uschi das, was dem Proletenkevin sein ballonseidenes Joggingensemble ist.

Nur leider, leider haben sich in den Designabteilungen einiger grosser Modehaeuser ein paar Verantwortliche einen Scherz erlaubt (es kann nur ein Scherz gewesen sein; alternativ vielleicht auch eine verlorene Wette) und die Leggins wieder als modern erklaert.

Und nun haben wir den Salat. Leggins, wo man hinsieht. Und zwar vorzugsweise nicht an wohlgeformten Damenbeinen, sondern entweder an adipoesen Zellulitezuchtstampfern oder an anorektischen Spinnenbeinen. Und als dritte Variante, die mir heute staendig in die eh schon schmerzenden Augen fiel, die metallic-farbene Leggins an overstyleten Prolltussen, kombiniert mit gueldener Louis Vuitton-Handtasche (gefaket), High Heels (schiefe Absaetze, nicht drin laufen koennen), blonden Straehnchen und, ganz wichtig, gefakter Markensonnenbrille im Stil "Puck, die Stubenfliege".

Maedels - MUSS DAS SEIN? Es gibt doch wirklich schon genug Leid auf der Welt...

Notiz am Rande: Alle Maenner, die ich befragt habe, finden Leggins auch scheisse. Danke, Jungs.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren