Donnerstag, 31. Mai 2012
Blau. Was ist das?
Des halben Griechen grosse Schwester kommt zu Besuch, mit einem Kumpel, den das Kind kennt, und einem neuen bisher unbekannten Kumpel im blauen T-Shirt.

Halber Grieche ist natuerlich neugierig, wer das ist, stellt sich hin, zeigt auf den neuen Kumpel und fragt:
"Blau ... was ist das?"

Geniales Alter :-D


Die "Lokomonerative" ist inzwischen uebrigens leider aus dem Sprachgebrauch verschwunden. Schoen ist dafuer zur Zeit der "Kracktor". "Tr" scheint schwierig zu sein.


Ausserdem hatten wir heute das erste mal ein Elterngespraech / Entwicklungsgespraech in der Kita. Darueber gibt es aber eigentlich gar nichts zu berichten. Uns wurde nix gesagt, was wir nicht eh schon wussten, so rein entwicklungsmaessig, aus unserer Beobachtung und aus Tuer-und-Angel-Gespraechen in der Kita. Und ansonsten ist er einfach ein ganz normaler kleiner Junge, der den Erzieherinnen bis auf die Beisserei (was aber andere Kinder auch machen) keinerlei Probleme macht.

Weiter so, Spatz!

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Manchmal ist alles ganz einfach
Dieses Jahr mache ich meine erste Steuererklaerung als nicht nur angestellter Arbeitnehmer, sondern auch als zusaetzlich selbstaendiger Freiberufler ( *bisschenstolzguck* ).

Und waehrend ich sonst eine von denen bin, die immer moeglichst schon im Februar abgeben, um dann zu Ostern die Erstattung zu haben, ist dieses Jahr, noch dazu mit Kind... naja, jedenfalls habe ich zwar seit einer Woche immerhin alle Belege zusammen, aber noch keine Formulare und dementsprechend die Erklaerung noch nicht gemacht.

Dieses Jahr ist das aber prekaer, weil ich kraeftig nachzahlen werden muss wegen Elterngeldbezug im letzten Jahr. Wenn da noch Zinsen und Saeumniszuschlag draufkommen ... oha.

Daher rief ich also beim Finanzamt an, ueberlegte mir ruehrende Geschichten, befuerchtete, mich von Pontius bis Pilatus durchfragen zu muessen, und wollte grad losjammern... Da sagt die Dame ganz freundlich "Na dann machenwa einfach 30. Juni, bis dahin werden sie es doch geschafft haben, oder?" ....

... "Aeh... ja, vielen Dank!!"

Manchmal sind Dinge wirklich verblueffend viel einfacher als gedacht :)

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Fahrradfazit
Nach einigen Wochen radfahren kann ich ja nun mal ein erstes Fazit ziehen:

- Es macht unerwarteterweise Spass. Ganz besonders Mit Kind. Aber auch allein. Sogar morgens zur Arbeit. Das wird sich aber sicherlich aendern, sobald das Wetter mal schlecht ist. Bis jetzt hatte ich zB. noch nie Regen.

- Ich merke deutlich, dass bei mir noch ganz viel Moppedfahrer drin ist. Ich fahre oft eher wie ein Dosen- oder Motorradfahrer als wie ein Radfahrer. Da ist einerseits noch Potenzial zum optimieren, andererseits scheint mir das aber teilweise auch ganz hilfreich - weil man damit fuer den motorisierten Verkehr besser einzuschaetzen ist (und diesen auch besser einschaetzen kann).

- Ich bin gar nicht die lahme Ente, fuer die ich mich gehalten hatte. Im Gegenteil. Speziell wenn ich den Kindersitz nicht vorne draufhabe, bin ich recht schnell - und koennte noch viel schneller sein, wenn der letzte Gang laenger uebersetzt waere. Das fuehrt zum naechsten Punkt:

- Ich brauche ein kleineres Ritzel. Dieses Schnelltreten beim Schnellfahren nervt. Bergab komme ich mit dem Treten gar nicht so schnell hinterher und kann nur rollen. Das ist dann das Problem, wenn man ein Kinderfahrrad faehrt. Vielleicht muss ich mich auch echt mal im Fahrradladen beraten lassen.

- Ich spare Geld. Ich fahre pro Tag rund 10km fuer die Runde Zuhause->Arbeit->Kita->Zuhause. Bei angenommenen 10l/100km Spritverbrauch und einem Preis von 1,60EUR/l sind das 8 EUR die Woche, real sogar mehr, weil die 10l/100km im Kurzstreckenverkehr natuerlich illusorisch sind.

Da kann man sich auch mal locker leisten, des Mannes Autoschluessel mit zur Arbeit zu nehmen, und dann mal eben schnell mit Taxi nach Hause (und danach zurueck zur Arbeit) zu fahren, um ihm den Schluessel zu geben, damit er das Kind zur Kita bringen und selber auch zur Arbeit fahren kann >.<

- Idioten. Ueberall. Mit Fahrrad fallen sie einem noch viel mehr auf. Und mit schoenem Wetter steigt zwar nicht die relative Deppendichte, aber die absolute Anzahl der Vollhorsts, einfach weil viel mehr Menschen auf den Strassen sind als bei Scheisswetter.

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