Grosses Drama.
Die Ü. kommt wieder. Die Ü. ist die Koechin in des halben Griechen Kita. Die war jetzt ein halbes Jahr lang krank.

In dieser Zeit kochte der Papa eines Kindes. Dieser Papa ist Koch, und scheinbar ein recht guter. Jedenfalls lief mir immer das Wasser im Mund zusammen, wenn ich die woechentliche Speisekarte las.

Viele Griechische Gerichte, Suppen, Auflaeufe, sogar mal was mit Garnelen, ganz grossartig und super abwechslungsreich.
Ich hatte so gehofft, dass das so bleibt.

Aber jetzt kommt ja die Ü. wieder. Die es mit exakt dem gleichen Budget schafft, immer nur Kulinarien wie "Wuerstchen mit Tomatensosse und Kartoffeln" oder "Fischstaebchen, Reis und Erbsen" zu fabrizieren.

Toll.

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cassandra_mmviii, Freitag, 15. März 2013, 09:39
Das Problem ist wahrscheinlich nicht das Budget, sondern die Ideen.
Kindgerecht kochen=Würstchen, Nudeln und Fischstäbchen denkt man in Deutschland.

Das könnte man wahrscheinlich in den Griff kriegen mit drüber reden, am besten über den Elternbeirat, alleine sich den Nerv zu geben führt nur zu grauen Haaren.

Die Speisekarte der köchinnenfreien Zeit hat wahrscheinlich keiner kopiert, oder? Sonst könnte man der Ü. ja Ideen geben.

"Das essen Kinder aber nicht" stimmt so nicht. Natürlich gibt es immer das eine oder andere Kind, was keine Zucchini ißt, aber das muß man nicht verallgemeinern, auch wenn das gerne passiert und KiTas da Brutstätten der "Fischstäbchengeschmacksnormierung" sind.

maracaya, Freitag, 15. März 2013, 11:50
Das Essen in der Kita ist immer ein wahnsinniges Thema gewesen, es wurde immer und immer und immer wieder darueber geredet geredet geredet, und es wurde sich immer mit dem Budget herausgeredet.

Jetzt haben wir ja ein halbes Jahr gesehen dass es auch viel besser geht. Also immerhin haben wir jetzt den Gegenbeweis gesehen, wenn uns die Kitaleitung, die sich da aus unerfindlichen Gruenden immer voll hinter die Koechin stellt, wieder damit kommen will, dass man von dem bisschen Geld eben nur Tiefkuehlpommes vom Lidl machen kann.

cassandra_mmviii, Freitag, 15. März 2013, 12:04
Essen ist auf Elternabenden immer ein Dauerbrenner.

Wie viele Stunden hat die Köchin denn? das könnte auch ein Hindernis sein, man zahlt ja nicht nur die Zutaten, sondern auch die Arbeitszeit.

Bei unserem alten Kindergarten wurde alles selber gekocht und es war großartig. Frisches Gemüse, tw aus dem Garten, Obstquark und Yoghurt als Nachtisch, nicht dauernd Nudeln und so weiter.

Hier gibt es eher "Kindereinheitskost" und öfter mal Haribo-Tütchen als Nachtisch (aber einen vom zuckerfreien Vormittag erzählen...)

Letztens gaben wir mal wieder das beliebte Stück :"Lasse-Ole ist aber anämisch, der Kinderarzt sagt, er soll mehr Rind essen, also muß 3 Mal die Woche Rind auf den Tisch". Das wird nicht klappen. Bis man die eher günstigen Stücke vom Rind weich hat, ist die Köchin wieder weg und Steaks sind in dem Budget nun mal nicht drin.
Wobei ich finde, daß sie zu viel Geflügel dabeihaben. Das ist nämlöich billig, zumindest wenn man das aus Industriehaltung nimmt, aber das komtm mit jeder Menge Nachteilen, dann lieber öfter vegetarisch. Das ist aber komplizierter.

Ist die Köchin denn Köchin oder nicht? Das könnte eine weitere Frage sein, an der es hängt.