Zwischen den Jahren
am Donnerstag, 30. Dezember 2010, 17:19
Ich liebe diese Zeit zwischen den Jahren. Alles scheint ein wenig stillzustehen und Atem zu holen. Zeit, zurueckzublicken, Revue passieren zu lassen und, wo noetig, abzuschliessen.
Draussen so viel Schnee, wie ich es noch nie erlebt habe.
Drinnen mein Kind, mein Mausebaer, mein kleener halber Grieche. Grinsend. Stolz hin- und hertippelnd. Er faengt tatsaechlich an zu laufen. Zwei, drei Meter schafft er schon, wackelig zwar, die Haende hoch in die Luft gehoben - aber er kommt an. Nicht immer, aber immer oefter. Das ist unglaublich, den ploetzlich aufrecht zu sehen.
Es war ein wunderbares, bewegendes, wahnsinnig tolles Jahr.
Das erste Jahr mit Kind.
Das erste Jahr ohne Verpflichtungen beruflicherseits (leider auch das einzige - im Mai muss ich ja wieder). Ich kann gar nicht beschreiben, wie ich das genossen habe. Und wenn mir nochmal ir-gend-wer erzaehlen will, dass es ja auch Hausfrauen sooo anstrengend haetten und dass das genausoeine Belastung waere wie arbeiten zu gehen, kann ich nur noch lachen. Klar kann man sich auch als Hausfrau jeden Tag kaputtschuften. Der entscheidende Punkt allerdings ist: Man muss es nicht tun.
Ich habe es nicht getan, und ich habe auch alles, was irgendwie mit Beruf zu tun hat, weit von mir geschoben.
Dafuer ist nun mein erster Taiko-Kurs zuendegegangen. Und das werde ich auf jeden Fall wiederholen. Es ist toll, zu unterrichten, wenn man wirklich etwas beizubringen hat. Wenn einen zwoelf Nasen erwartungsvoll angucken und sich freuen, etwas beigebracht zu bekommen.
Ausserdem habe ich mit meiner Lehrerin Plaene fuer die weitere Zukunft ins Auge gefasst. Man muss sich ja auch selber weiterentwickeln. Es wird auf jeden Fall spannend, und es wird auch mal wieder auf mehr Auftritte hinauslaufen.
Dann war ja auch Weihnachten. Der halbe Grieche fand es toll. Er hat auch nur eine einzige Christbaumkugel zerdeppert. Er hat ein Bonito-Hopsepferd, zweimal Kinderbesteck (fuer zu hause und bei den Grosseltern), zwei Bilderbuecher, einen Satz Fingerpuppen, zwei Schleichtiere und ein Fotobuch mit den Bildern seiner engsten Familie bekommen (angeblich finden Babys so was toll, wenn sie Fotos von Leuten sehen, die sie kennen. Den halben Griechen interessiert das natuerlich mal wieder - null). Ausserdem die Haba-Erkundungssteine und von der Wichtelmama einen Stapelturm. Ganz schoen viel, aber es wurde auch alles gleich froehlich bespielt.
Der Papagrieche hat sich mal wieder selber uebertroffen und mir unter anderem eine Tastertur mit englischem Layout fuer mein Notebook geschenkt. *hach*
(ich habe im Job ne englische Tastatur und hasse das hin- und herswitchen, daher...)
Das sind so die Kleinigkeiten, fuer die ich ihn so liebe.
Von meinen Eltern bekam ich die Shaka-Zulu-DVDs... kennt das noch jemand? Kam vor 20 Jahren mal im ZDF und hat mich damals sehr fasziniert. Und ich muss sagen - die gefiel mir auch jetzt noch :)
Mir selber habe ich uebrigens die 1.Staffel Muppet Show auf deutsch gegoennt, welche gerade rauskam. Immer noch: Sehr, sehr cool :-D
Und morgen ist schon Silvester, ein neues Jahr beginnt. Ich denke, wir werden recht ruhig feiern, ich kann ja mit dem Kind im Bondo eh nicht zuendeln (da weint mein Pyromaninnenherz... aber es kommen ja noch viele viele weitere Jahre, wo ich wieder kann ;) ) und nur zuschauen, was der Papagrieche und mein Vater so in die Luft jagen. Hoffentlich hat der halbe Grieche keine Angst davor, aber hier in Zentralberlin wird ja jetz schon wie bloede geknallt, und das ficht ihn herzlich wenig an, also bin ich mal zuversichtlich.
Normalerweise bin ich immer froh, wenn ein Jahr vorbei ist. Im Sinne von "puh, wieder eins geschafft". Nur dieses Jahr, da woellte ich, es ginge nie zuende. Aber, was solls, immerhin darf ich wieder Sekttrinken so viel ich will.
In diesem Sinne - prost und guten Rutsch ins Neue Jahr, kommen Sie alle gut rein und moegen sich alle wuensche erfuellen!
Draussen so viel Schnee, wie ich es noch nie erlebt habe.
Drinnen mein Kind, mein Mausebaer, mein kleener halber Grieche. Grinsend. Stolz hin- und hertippelnd. Er faengt tatsaechlich an zu laufen. Zwei, drei Meter schafft er schon, wackelig zwar, die Haende hoch in die Luft gehoben - aber er kommt an. Nicht immer, aber immer oefter. Das ist unglaublich, den ploetzlich aufrecht zu sehen.
Es war ein wunderbares, bewegendes, wahnsinnig tolles Jahr.
Das erste Jahr mit Kind.
Das erste Jahr ohne Verpflichtungen beruflicherseits (leider auch das einzige - im Mai muss ich ja wieder). Ich kann gar nicht beschreiben, wie ich das genossen habe. Und wenn mir nochmal ir-gend-wer erzaehlen will, dass es ja auch Hausfrauen sooo anstrengend haetten und dass das genausoeine Belastung waere wie arbeiten zu gehen, kann ich nur noch lachen. Klar kann man sich auch als Hausfrau jeden Tag kaputtschuften. Der entscheidende Punkt allerdings ist: Man muss es nicht tun.
Ich habe es nicht getan, und ich habe auch alles, was irgendwie mit Beruf zu tun hat, weit von mir geschoben.
Dafuer ist nun mein erster Taiko-Kurs zuendegegangen. Und das werde ich auf jeden Fall wiederholen. Es ist toll, zu unterrichten, wenn man wirklich etwas beizubringen hat. Wenn einen zwoelf Nasen erwartungsvoll angucken und sich freuen, etwas beigebracht zu bekommen.
Ausserdem habe ich mit meiner Lehrerin Plaene fuer die weitere Zukunft ins Auge gefasst. Man muss sich ja auch selber weiterentwickeln. Es wird auf jeden Fall spannend, und es wird auch mal wieder auf mehr Auftritte hinauslaufen.
Dann war ja auch Weihnachten. Der halbe Grieche fand es toll. Er hat auch nur eine einzige Christbaumkugel zerdeppert. Er hat ein Bonito-Hopsepferd, zweimal Kinderbesteck (fuer zu hause und bei den Grosseltern), zwei Bilderbuecher, einen Satz Fingerpuppen, zwei Schleichtiere und ein Fotobuch mit den Bildern seiner engsten Familie bekommen (angeblich finden Babys so was toll, wenn sie Fotos von Leuten sehen, die sie kennen. Den halben Griechen interessiert das natuerlich mal wieder - null). Ausserdem die Haba-Erkundungssteine und von der Wichtelmama einen Stapelturm. Ganz schoen viel, aber es wurde auch alles gleich froehlich bespielt.
Der Papagrieche hat sich mal wieder selber uebertroffen und mir unter anderem eine Tastertur mit englischem Layout fuer mein Notebook geschenkt. *hach*
(ich habe im Job ne englische Tastatur und hasse das hin- und herswitchen, daher...)
Das sind so die Kleinigkeiten, fuer die ich ihn so liebe.
Von meinen Eltern bekam ich die Shaka-Zulu-DVDs... kennt das noch jemand? Kam vor 20 Jahren mal im ZDF und hat mich damals sehr fasziniert. Und ich muss sagen - die gefiel mir auch jetzt noch :)
Mir selber habe ich uebrigens die 1.Staffel Muppet Show auf deutsch gegoennt, welche gerade rauskam. Immer noch: Sehr, sehr cool :-D
Und morgen ist schon Silvester, ein neues Jahr beginnt. Ich denke, wir werden recht ruhig feiern, ich kann ja mit dem Kind im Bondo eh nicht zuendeln (da weint mein Pyromaninnenherz... aber es kommen ja noch viele viele weitere Jahre, wo ich wieder kann ;) ) und nur zuschauen, was der Papagrieche und mein Vater so in die Luft jagen. Hoffentlich hat der halbe Grieche keine Angst davor, aber hier in Zentralberlin wird ja jetz schon wie bloede geknallt, und das ficht ihn herzlich wenig an, also bin ich mal zuversichtlich.
Normalerweise bin ich immer froh, wenn ein Jahr vorbei ist. Im Sinne von "puh, wieder eins geschafft". Nur dieses Jahr, da woellte ich, es ginge nie zuende. Aber, was solls, immerhin darf ich wieder Sekttrinken so viel ich will.
In diesem Sinne - prost und guten Rutsch ins Neue Jahr, kommen Sie alle gut rein und moegen sich alle wuensche erfuellen!
Und lassense das mit den guten Vorsaetzen - bringt doch eh nix ;)
sabrina1506,
Donnerstag, 30. Dezember 2010, 18:57
Hmmm, also ich kann dir da nicht beipflichten - ich fand keinen Job so anstrengend wie den des Mutterseins. Kein urlaub, feierabend nur wenn die Kinder im Bett sind... also ich sehne mich praktisch schon nach Arbeit
maracaya,
Freitag, 31. Dezember 2010, 00:30
Vielleicht ist da auch nochmal ein eklatanter Unterschied ob es ein oder zwei Kinder sind. Hier jedenfalls ist es, auch wenn der halbe Grieche erst nachts um 12 ins Bett geht und sich nie irgendwo ablegen oder in den Laufstall sperren liess, kein Vergleich zum Job. Einfach weil man mit Blag allein zuhaus nie den Kopf anschalten muss und dann abends wohl mal koerperlich fertig, aber nie so hirntot ist wie nach 8 Stunden Job.
Und es wird ja nur besser als Hausfrau, wenn die Kleinen dann in die Kita oder Schule gehen. Diese viele Freizeit ploetzlich! Gehste arbeiten, wird das dann alles einfach nur schlimmer.
Neenee, ich bleib dabei.
Und es wird ja nur besser als Hausfrau, wenn die Kleinen dann in die Kita oder Schule gehen. Diese viele Freizeit ploetzlich! Gehste arbeiten, wird das dann alles einfach nur schlimmer.
Neenee, ich bleib dabei.
sid,
Donnerstag, 30. Dezember 2010, 21:22
Ihnen auch - das Buch hat sich heute auf den Weg gemacht : )