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Mittwoch, 26. März 2014
Frauen und ihre Taschen....
am Mittwoch, 26. März 2014, 10:34
Ich hatte mal die perfekte Handtasche.
Der Papagrieche hatte sie mir geschenkt (natuerlich - wer sonst. Der weiss aus irgendwelchen Gruenden einfach besser als ich was mir steht und was ich gut gebrauchen koennte). Ich trug sie 2 oder 3 Jahre nahezu ununterbrochen, sie kam ueberall mit hin. Das System, wie alles darin verteilt war, war im Laufe der Zeit auch perfektioniert worden. Schluessel hier (ich trage ja staendig ca. 1kg Schluessel mit mir herum; allein das waere einen eigenen Post wert), Portemonnaie (Portmonee? wie schreibt man das jetzt? Na egal, Sie wissen schon. Die Geldtasche halt) dort, Taschentuecher, Schminkkram, Nagelfeile (essentiell wichtig!!), Handcreme, Autopapiere, Telefon, Kaugummi, vielleicht ein Buch, und spaeter passte auch noch jede Menge Kram fuers Kind mit hinein.
Die Tasche war nicht sonderlich gross, aber wahnsinnig geraeumig und das praktischste was ich je hatte.
Dann riss das Innenfutter immer mehr aus und alles kleinere, was ich hineintat, rutschte durch die Loecher irgendwohin, wo ich es nicht mehr wiederfand oder zwar ertasten, aber nicht mehr bergen konnte.
Im Urlaub irgendwann hatte ich die Schnauze voll von der Sucherei und kaufte eine andere Tasche. Weil es keine in adaequater Groesse gab, war sie kleiner, hatte aber mehr Faecher. Das Kind war inzwischen gross genug, dass man nicht mehr staendig irgendwelche Flaschen oder Windeln mitschleppen musste, und so wurde der Tascheninhalt komplett umorganisiert und etwas reduziert.
Die Tasche ging schnell kaputt und wurde im naechsten Urlaub mangels kaufbarer Alternativen durch eine noch etwas keinere und auch nicht besonders schoene ersetzt, die allerdings wieder komplett anders aufgeteilt war, so dass der Tascheninhalt wiederum neu organisiert werden musste. (Da frage ich mich uebrigens, wie das die Frauen machen, die immer mehrere Taschen am Start haben und die je nach Outfit wechseln. Wie findet Ihr da Euer Zeug???!). Eigentlich sollte das nur eine Uebergangstasche sein, aber sie blieb, denn sie tat ja ihren Zweck und shoppen ist mir nun mal ein Greuel.
An die neue Tasche mit der neuen Ordnung hatte ich mich also nun gerade gewoehnt, so dass alles seinen Platz hatte und ich blind mit einem Griff alles fand (wichtig beim Autofahren) - da schenkt mir der Papagrieche zum Geburtstag: Richtig, eine neue Tasche.
Er war schon wochenlang ganz aufgeregt, glaubte er doch, das perfekte Geschenk gefunden zu haben.
Die neue ist wunderschoen und von der gleichen Marke wie meine alte perfekte Tasche, allerdings NOCHMAL viel kleiner als die letzte von mir gekaufte. Und zwar jetzt SO klein, dass ich meinen ganzen Kram darin nur noch mit Ach und Krach unterbringen konnte.
Der Papagrieche sah meinen etwas gequaelten Blick beim Versuch, die 2 Schluesselbunde in das Schluesselfach zu quetschen. Warum ich denn eigentlich immer so kleine Taschen naehme? - Mangels Alternativen, antwortete ich, eigentlich haette ich gern eine groessere. - Was denn dann mit der alten Marc Picard von ihm waere? - Ach ja, seufzte ich, Innenfutter kaputt. - Warum ich das denn nicht reparieren liessen? - Ich guckte den Mann gross an, fragte mich, warum ich bekloppte Kuh da nicht selber drauf gekommen war, schleppte die Tasche am naechsten Tag zum Schneider und nun, nun habe ich sie wieder, meine perfekte Tasche! Sooooo viel Platz!! :-D
Aber raten sie, was passiert ist:
Ich weiss nicht mehr, wo alles hingehoert. Das perfekte System: Weg. Geloescht durch das Tragen anderer, zu kleiner Taschen. Nunja. Dann ist es ja so ungefaehr, als haette ich eine neue Tasche. Ich kann mir ein neues perfektes System ausdenken.
Ich freu mich :)
Der Papagrieche hatte sie mir geschenkt (natuerlich - wer sonst. Der weiss aus irgendwelchen Gruenden einfach besser als ich was mir steht und was ich gut gebrauchen koennte). Ich trug sie 2 oder 3 Jahre nahezu ununterbrochen, sie kam ueberall mit hin. Das System, wie alles darin verteilt war, war im Laufe der Zeit auch perfektioniert worden. Schluessel hier (ich trage ja staendig ca. 1kg Schluessel mit mir herum; allein das waere einen eigenen Post wert), Portemonnaie (Portmonee? wie schreibt man das jetzt? Na egal, Sie wissen schon. Die Geldtasche halt) dort, Taschentuecher, Schminkkram, Nagelfeile (essentiell wichtig!!), Handcreme, Autopapiere, Telefon, Kaugummi, vielleicht ein Buch, und spaeter passte auch noch jede Menge Kram fuers Kind mit hinein.
Die Tasche war nicht sonderlich gross, aber wahnsinnig geraeumig und das praktischste was ich je hatte.
Dann riss das Innenfutter immer mehr aus und alles kleinere, was ich hineintat, rutschte durch die Loecher irgendwohin, wo ich es nicht mehr wiederfand oder zwar ertasten, aber nicht mehr bergen konnte.
Im Urlaub irgendwann hatte ich die Schnauze voll von der Sucherei und kaufte eine andere Tasche. Weil es keine in adaequater Groesse gab, war sie kleiner, hatte aber mehr Faecher. Das Kind war inzwischen gross genug, dass man nicht mehr staendig irgendwelche Flaschen oder Windeln mitschleppen musste, und so wurde der Tascheninhalt komplett umorganisiert und etwas reduziert.
Die Tasche ging schnell kaputt und wurde im naechsten Urlaub mangels kaufbarer Alternativen durch eine noch etwas keinere und auch nicht besonders schoene ersetzt, die allerdings wieder komplett anders aufgeteilt war, so dass der Tascheninhalt wiederum neu organisiert werden musste. (Da frage ich mich uebrigens, wie das die Frauen machen, die immer mehrere Taschen am Start haben und die je nach Outfit wechseln. Wie findet Ihr da Euer Zeug???!). Eigentlich sollte das nur eine Uebergangstasche sein, aber sie blieb, denn sie tat ja ihren Zweck und shoppen ist mir nun mal ein Greuel.
An die neue Tasche mit der neuen Ordnung hatte ich mich also nun gerade gewoehnt, so dass alles seinen Platz hatte und ich blind mit einem Griff alles fand (wichtig beim Autofahren) - da schenkt mir der Papagrieche zum Geburtstag: Richtig, eine neue Tasche.
Er war schon wochenlang ganz aufgeregt, glaubte er doch, das perfekte Geschenk gefunden zu haben.
Die neue ist wunderschoen und von der gleichen Marke wie meine alte perfekte Tasche, allerdings NOCHMAL viel kleiner als die letzte von mir gekaufte. Und zwar jetzt SO klein, dass ich meinen ganzen Kram darin nur noch mit Ach und Krach unterbringen konnte.
Der Papagrieche sah meinen etwas gequaelten Blick beim Versuch, die 2 Schluesselbunde in das Schluesselfach zu quetschen. Warum ich denn eigentlich immer so kleine Taschen naehme? - Mangels Alternativen, antwortete ich, eigentlich haette ich gern eine groessere. - Was denn dann mit der alten Marc Picard von ihm waere? - Ach ja, seufzte ich, Innenfutter kaputt. - Warum ich das denn nicht reparieren liessen? - Ich guckte den Mann gross an, fragte mich, warum ich bekloppte Kuh da nicht selber drauf gekommen war, schleppte die Tasche am naechsten Tag zum Schneider und nun, nun habe ich sie wieder, meine perfekte Tasche! Sooooo viel Platz!! :-D
Aber raten sie, was passiert ist:
Ich weiss nicht mehr, wo alles hingehoert. Das perfekte System: Weg. Geloescht durch das Tragen anderer, zu kleiner Taschen. Nunja. Dann ist es ja so ungefaehr, als haette ich eine neue Tasche. Ich kann mir ein neues perfektes System ausdenken.
Ich freu mich :)
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