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Mittwoch, 27. Juli 2011
So Gedanken
am Mittwoch, 27. Juli 2011, 15:34
Vor dem halben Griechen hatte ich eigentlich nix mit Babies am Hut. Im Gegenteil, ich konnte sie nicht besonders gut leiden und fand die Sabberei eklig.
Dann bekamen um mich rum Freundinnen und Cousinen Kinder, und so tief innen kam doch der Gedanke, dass man ja eigentlich vielleicht doch... da war ich so Mitte 20. Mein damaliger Freund hatte mit Kindern allerdings erst recht nix am Hut und wollte davon nichts wissen, gottseidank, die Beziehung hielt eh keine zwei Jahre.
Dann kam der Papagrieche, der zwar eigentlich keine weiteren Kinder wollte, aber auch keine grundsaetzlichen Einwaende hatte. Ich verhuetete nicht mehr, und es passierte - nichts. Jahrelang. Jahre, in denen man sich natuerlich immer wieder von Freunden und Verwandten anhoeren durfte, dass man doch jetzt eigentlich "mal dran" sei. Das war ein wenig nervig, aber focht mich sonst nicht weiter an.
Dass nix passierte, das fand ich auch nicht weiter schlimm. Unser Leben ohne Kind war schoen, erfuellt und spassig. Je mehr Zeit ins Land strich, desto mehr rueckte der Gedanke in den Hintergrund, und irgendwann hatte ich damit abgeschlossen und mich auf ein Leben ohne Kind nicht nur eingestellt, sondern gefreut. Ich wuerde immer abends ausgehen koennen! Freie Verfuegung ueber meine Zeit! Immer ausschlafen! Reisen ohne Zwaenge! Andere Babies sowie andere Schwangere waren mir immer noch komplett egal.
Und dann, natuerlich konnte es nicht anders kommen - peng, schwanger. Ein ziemlicher Schocker damals, der sich aber schnell in pure freudige Erwartung aufloeste.
Inzwischen ist es so, dass aus diversen Gruenden bei uns kein Nachwux mehr zu erwarten ist. Und das ist auch eigentlich okay so. Und dann werden ploetzlich alle um einen herum schwanger.
Und ich merke - diesmal zerrt es an mir. Ich werde melancholisch, wenn ich von Euch schwangeren Maedels lese und hoere.
Rational gesehen will ich gar kein Zweitkind und schon gar nicht nochmal schwanger sein.
Aber der halbe Grieche hat alles emotional geaendert. Ich renke mir den Hals nach Schwangeren aus, ich seufze verzueckt beim Anblick Neugeborener in Babyschalen (komplett verdraengend, dass mein Kind NIE so ruhig in seiner Babyschale war, nur schrie und sich nie ablegen liess). So sehr ich mich fuer die Frisch- und Bald-Mamas freue, es macht mich zur Zeit manchmal sehr wehmuetig. Und - diesmal ficht es mich an, wenn mal wieder jemand feixt "Naaaa, und wann kommt bei Euch das Zweite?".
Doch dann kommt der halbe Grieche an, bringt sein Buch, sagt "Mamaaaa!! Buuuuch!!! Ssssoooss!!!" und ich nehm ihn auf den Schoss, kuschel mich an ihn, lese ihm sein Buch vor und besinne mich auf eine meiner Kernkompetenzen: Gluecklich zu sein mit dem, was ich habe. Und dazu habe ich auch allen Grund!
Dann bekamen um mich rum Freundinnen und Cousinen Kinder, und so tief innen kam doch der Gedanke, dass man ja eigentlich vielleicht doch... da war ich so Mitte 20. Mein damaliger Freund hatte mit Kindern allerdings erst recht nix am Hut und wollte davon nichts wissen, gottseidank, die Beziehung hielt eh keine zwei Jahre.
Dann kam der Papagrieche, der zwar eigentlich keine weiteren Kinder wollte, aber auch keine grundsaetzlichen Einwaende hatte. Ich verhuetete nicht mehr, und es passierte - nichts. Jahrelang. Jahre, in denen man sich natuerlich immer wieder von Freunden und Verwandten anhoeren durfte, dass man doch jetzt eigentlich "mal dran" sei. Das war ein wenig nervig, aber focht mich sonst nicht weiter an.
Dass nix passierte, das fand ich auch nicht weiter schlimm. Unser Leben ohne Kind war schoen, erfuellt und spassig. Je mehr Zeit ins Land strich, desto mehr rueckte der Gedanke in den Hintergrund, und irgendwann hatte ich damit abgeschlossen und mich auf ein Leben ohne Kind nicht nur eingestellt, sondern gefreut. Ich wuerde immer abends ausgehen koennen! Freie Verfuegung ueber meine Zeit! Immer ausschlafen! Reisen ohne Zwaenge! Andere Babies sowie andere Schwangere waren mir immer noch komplett egal.
Und dann, natuerlich konnte es nicht anders kommen - peng, schwanger. Ein ziemlicher Schocker damals, der sich aber schnell in pure freudige Erwartung aufloeste.
Inzwischen ist es so, dass aus diversen Gruenden bei uns kein Nachwux mehr zu erwarten ist. Und das ist auch eigentlich okay so. Und dann werden ploetzlich alle um einen herum schwanger.
Und ich merke - diesmal zerrt es an mir. Ich werde melancholisch, wenn ich von Euch schwangeren Maedels lese und hoere.
Rational gesehen will ich gar kein Zweitkind und schon gar nicht nochmal schwanger sein.
Aber der halbe Grieche hat alles emotional geaendert. Ich renke mir den Hals nach Schwangeren aus, ich seufze verzueckt beim Anblick Neugeborener in Babyschalen (komplett verdraengend, dass mein Kind NIE so ruhig in seiner Babyschale war, nur schrie und sich nie ablegen liess). So sehr ich mich fuer die Frisch- und Bald-Mamas freue, es macht mich zur Zeit manchmal sehr wehmuetig. Und - diesmal ficht es mich an, wenn mal wieder jemand feixt "Naaaa, und wann kommt bei Euch das Zweite?".
Doch dann kommt der halbe Grieche an, bringt sein Buch, sagt "Mamaaaa!! Buuuuch!!! Ssssoooss!!!" und ich nehm ihn auf den Schoss, kuschel mich an ihn, lese ihm sein Buch vor und besinne mich auf eine meiner Kernkompetenzen: Gluecklich zu sein mit dem, was ich habe. Und dazu habe ich auch allen Grund!
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